Eine Mutti aus Chemnitz
schrieb am
04.10.2007 22:32
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Lieber Florian, wir haben uns nie persönlich kennengelernt, du warst hier schon zu Besuch, wie so viele andere Freunde von euch auch. Mein Sohn trauert hier im Stillen, ist verzweifelt, liest immer wieder die Einträge, weint, läuft weg. Seine Freunde, versichert er uns immer wieder, sind ihm das Wichtigste. Hilferufe?! Ich habe große Angst um mein Kind, er ist 14 Jahre jung und unser Problemkind. Er ist uns gegenüber verschlossen, "ihr Eltern habt ja keine Ahnung", das wirft er uns vor. Ich glaube langsam, er hat Recht. Du kennst seine Geschichte. Er/du hat/hast mir diese Seite geöffnet, vielleicht, dass ich an seiner Stelle dir Lebe wohl sage, was er im Moment noch nicht kann und will. Deine Tat ist für mich und vielen anderen unbegreiflich. Ich habe aber begriffen - du hast mir die Augen geöffnet -, leider auf solch schreckliche Art und Weise, dass ich mich kümmern muss, ihm zuhöre, nicht nur die Probleme sehe, die er uns macht, sondern mich auch seinen Problemen annehmen muss, ihn jetzt in der Zeit der Trauer begleite, ich hoffe, es gelingt mir ein Stück weit! Ich danke dir Flori, wünsch uns Glück |
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